Die noch rund 8.000 Kämpfer fürchten, bei Abgabe der Waffen möglichen Vergeltungsmaßnahmen rechter paramilitärischer Gruppen schutzlos ausgeliefert zu sein.
Eigentlich hätten die seit 2012 auf Kuba laufenden Verhandlungen vergangenen Mittwoch abgeschlossen werden sollen. Am 23. September 2015 war es in Havanna zum historischen Handschlag zwischen Santos und FARC-Chef Rodrigo Londono alias "Timochenko" gekommen. Binnen sechs Monaten sollte der Vertrag ausgehandelt werden.
Die linksgerichteten Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens hatten sich 1964 gegründet, zunächst ging es ihnen um politische Ziele wie eine gerechtere Landverteilung. Heute sind viele Rebellen tief in den Drogenhandel verstrickt. Insgesamt sind in dem jahrzehntelangen dem Konflikt in Kolumbien zwischen irregulären Gruppen und dem Militär rund 220.000 Menschen gestorben.
(Quelle: salzburg24)