Verordnung wäre ausgelaufen

Kostenloses Handy-Roaming in EU verlängert

Veröffentlicht: 24. März 2022 11:04 Uhr
Die EU-Abgeordneten haben grünes Licht für niedrigere Roaming-Gebühren gegeben. Sie stimmten geringeren Entgelten bis 2032 zu, die Mobilfunker untereinander zahlen, wenn ihre Kunden in ein anderes EU-Land reisen und telefonieren, Daten verbrauchen oder Nachrichten schreiben. Nun fehlt noch das formelle Abkommen, mit dem in den kommenden Wochen gerechnet wird. Zuletzt waren die Gebühren 2017 deutlich gekappt worden.

Die 2017 von der EU für fünf Jahre eingeführte und Ende Juni auslaufende Regelung "Roaming zu Inlandspreisen" wird damit nahtlos um weitere zehn Jahre verlängert werden. Handynutzer können dann weiterhin im EU-Ausland telefonieren und ihr Datenvolumen nutzen, ohne dass zusätzliche Gebühren zu den bereits im eigenen Land gezahlten anfallen.

 

Telefonieren und surfen innerhalb der EU

Mit der neuen EU-Verordnung hätten die EU-Bürger im Ausland auch Anspruch auf die gleiche Qualität und Geschwindigkeit der Mobilfunkverbindung wie im Inland, sagte ÖVP-Europaabgeordnete Angelika Winzig. "Ein willkürliches Herunterdrosseln wird für die Netzwerkbetreiber nicht mehr möglich sein." Probleme habe es diesbezüglich in großen südlichen Ländern wie Italien und Spanien gegeben, schilderte die ÖVP-Europaabgeordnete. Eine weitere Verbesserung gebe es dadurch, dass Mehrwertnummern mit zusätzlichen Aufschlägen und Notrufnummern auch für Kunden im EU-Ausland künftig leichter erkennbar sein müssten.

(Quelle: apa)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

25.09.2025
Kultserie

"Baywatch" bekommt Neuauflage

25.03.2025
Halbjährliches Zeigerdrehen

Zeitumstellung wird Fall für EU-Rat

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken