"Wenn unsere Partner uns bitten, eine Garantie zu geben, dass diese oder jene Waffe nur auf dem Gebiet der Ukraine eingesetzt wird, dann geben wir diese Garantie und halten sie ein", sagte Kuleba in einem AFP-Interview.
Ukrainische Erfolge an Südostfront
Ukrainische Streitkräfte meldeten unterdessen Erfolge an der Südostfront. Sie seien südlich von Uroschaine vorgestoßen, erklärte Militärsprecher Andrij Kowaliow. Details nannte er nicht. Am Mittwoch hatte die Ukraine die Einnahme von Uroschaine bekannt gegeben. Am Abend wird ein in der Ukraine gestarteter Frachter in Istanbul erwartet. Aus London hieß es, dass die Ukraine genügend Energiereserven für den Winter habe.
Nach Angaben des Bürgermeisters von Moskau kämpfen 45.000 Bewohnende der Hauptstadt in der Ukraine. Diese stellten dort einen "beträchtlichen Teil der Kämpfer", erklärte Sergej Sobjanin nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Interfax. Mindestens 5.000 der eingesetzten Moskauer seien Berufssoldaten. Russische wie ukrainische Behörden erteilen nur selten Auskunft über die Anzahl der beteiligten Kämpfer oder die erlittenen Verluste.
Hunderttausende Soldaten in Russland rekrutiert
Anfang August hatte der russische Ex-Präsident und stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, erklärt, Russland habe seit Jahresbeginn über 230.000 zusätzliche Soldaten rekrutiert. Im vergangenen September hatte Präsident Wladimir Putin eine "Teilmobilisierung" von 300.000 Menschen angekündigt, um die Reihen zu stärken.
Diese Ankündigung - die erste derartige Mobilisierung in Russland seit dem Zweiten Weltkrieg - hatte in ganz Russland schockierte Reaktionen ausgelöst. Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu erklärte seinerseits im vergangenen Jahr, die russische Armee werde angesichts der Offensive in der Ukraine auf 1,5 Millionen Streitkräfte aufgestockt.
(Quelle: apa)