Welt

Lage bei Raiffeisen ruft EZB auf den Plan

RBI kämpft mit Problemen in Russland
Veröffentlicht: 30. Jänner 2015 20:04 Uhr
Die derzeitige Lage der Raiffeisen Bank International (RBI) ruft laut einen Bericht des "Standard" (Samstagsausgabe) auch die EZB als Aufsichtsbehörde auf den Plan. Dem Bericht zufolge fanden in Frankfurt Gespräche von Raiffeisenbankern mit EZB, Nationalbank und FMA statt, bei denen es um das Eigenkapital und die Dividendenpolitik der RBI und der Raiffeisen Zentralbank (RZB) gegangen sei.

Laut der Zeitung gibt es unterschiedliche Auffassungen zwischen Aufsehern und Bank, was die Dividendenpolitik der RBI betrifft. Die RBI möchte laut dem Bericht die achtprozentige Dividende fürs Partizipationskapital, das sie im Juni 2014 an den Bund und im Herbst 2014 an die privaten Investoren zurückgeführt hat, aliquot bezahlen. Beim Bund ginge es um rund 65 Mio. Euro, bei den Privaten um etwas mehr als 40 Mio. Euro.

Eine Sprecherin der RBI betonte gegenüber der Zeitung, dass die Frage dieser Dividendenzahlung "noch nicht entschieden ist". Auch mit der EZB sei die Frage noch nicht geklärt. Die bei der EZB angesiedelte Bankenaufsicht hatte am Donnerstag Europas Geldhäuser aufgefordert, bei der Dividendenpolitik von "konservativen und vorsichtigen Annahmen" auszugehen.

Laut "Standard" soll es nächste Woche Mittwoch erneut Gespräche zwischen Raiffeisen und EZB geben. Den in Frankfurt vorgelegten Berechnungen zufolge schüttet die RBI ihren Aktionären heuer 62 Mio. Euro an Dividenden aus, nächstes Jahr 127 Mio. Euro und 2019 schon 248 Mio. Euro, schreibt die Zeitung.

(Quelle: salzburg24)

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