Auch in der Nähe des Parlaments in London gebe es weitere Ermittlungen. Für die Öffentlichkeit bestehe aber keine unmittelbare Gefahr mehr. Medien hatten zuvor von Festnahmen in Birmingham berichtet.
Behörden durchsuchen nach London-Anschlag sechs Wohnungen
Insgesamt sechs Wohnungen in London, Birmingham und anderen Orten wurden nach Angaben von Scotland Yard durchsucht. "Dieser Anschlag passt genau in das Muster der Anschläge, die wir gesehen haben von Nizza und Berlin. Das ist genau die Art von Anschlag, die der IS promoted und anstiften will", sagte der deutsche Terrorismusforscher Peter Neumann der Deutschen Presse-Agentur. Neumann leitet das internationale Zentrum zur Erforschung von Radikalisierung (ICSR) am King's College in London und berät auch die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Sachen Deradikalisierung von Islamisten. Bei den Anschlägen in Nizza und Berlin waren die Täter mit Lastwagen in Menschenmengen gerast.
Attentäter bei Anschlag in London getötet
Rowley sagte weiter, bei dem London-Anschlag habe es vier Tote gegeben, darunter der Angreifer, bei dem es sich um einen Einzeltäter handelte. Die Toten hätten unterschiedliche Nationalitäten. Zuletzt war von insgesamt fünf Toten die Rede gewesen. Die Zahl der noch im Krankenhaus behandelten Opfer bezifferte Rowley mit 29. Davon befänden sich sieben in einem kritischen Zustand.
Am Mittwoch war ein Auto auf der Westminster Brücke im Zentrum der britischen Hauptstadt in Passanten gerast. Anschließend stach ein Attentäter vor dem Parlamentsgebäude einen Polizisten mit einem Messer nieder. Dessen Kollegen erschossen den Angreifer.
(APA)
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(Quelle: salzburg24)