Die Stadtautobahn war zwischen dem Handelskai und dem Knoten Kaisermühlen auch in Fahrtrichtung Norden für die Landung des Notarzthubschraubers Christophorus 9 mehr als eine halbe Stunde lang gesperrt, teilten die Asfinag und ÖAMTC der APA mit. Der 50-Jährige war zuvor von der Wiener Berufsrettung notfallmedizinisch versorgt worden. Er wurde mit schweren Kopfverletzungen in ein Wiener Krankenhaus geflogen.
In Fahrtrichtung Norden reichte der Stau vor dem Einsetzen des eigentlichen Nachmittagsverkehrs mehrere Kilometer bis hinter die Hanssonkurve in Wien-Favoriten. Richtung Süden staute es bis auf die S2 zurück, berichtete ein ÖAMTC-Sprecher. Etwa eineinhalb Stunden nach dem Unfall waren laut Autobahngesellschaft Asfinag die Überholspuren in beide Richtungen gesperrt. Unter anderem musste noch das Wohnmobil von der Fahrbahn entfernt werden. Gegen 16.30 dürften wieder alle Spuren freigegeben werden. Im Abendverkehr wurde in der Bundeshauptstadt noch mit weiteren Verkehrsbehinderungen gerechnet.
Das 50-jährige Unfallopfer befand sich am Abend nicht in akuter Lebensgefahr. Er wird im Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhaus behandelt und wurde in künstlichen Tiefschlaf versetzt, sagte eine Sprecherin zur APA. Auch an der Halswirbelsäule habe er Verletzungen, man rechne aber nicht mit bleibenden Schäden. Weitere Untersuchungen sollen folgen, hieß es.
(Quelle: salzburg24)