Drei Kinder starben noch am Tatort der Messerattacke in Pingsham, ein viertes erlag seinen Verletzungen im Krankenhaus, wie Xinhua unter Berufung auf die Behörden berichtete. Nähere Angaben zu den Opfern wurden nicht gemacht. Die Zeitung "Beijing News" berichtete, keines der getöteten Kinder sei älter als zwölf Jahre alt gewesen.
Die Polizei und mehrere hundert Helfer fahndeten nach dem Täter. Die Polizei suchte mit einer Hundestaffel in einer bergigen Region nach dem Verdächtigen, bei dem es sich laut Xinhua um einen 56-jährigen Mann handelte. Mehr als 300 Helfer unterstützten die Beamten. Die Gegend, in der nach dem mutmaßlichen Täter gefahndet wurde, ist den Angaben zufolge etwa sieben Kilometer vom Tatort entfernt.
Das chinesische Staatsfernsehen beschrieb den Verdächtigen im Kurznachrichtendienst Sina Weibo als korpulent und berichtete, er habe die Kinder von seiner motorisierten Fahrrad-Rikscha aus attackiert. Die Polizei veröffentlichte das Kennzeichen der Rikscha und setzte umgerechnet rund 2.500 Euro für seine Ergreifung aus.
Erst Anfang des Monats hatte ein Mann in einer chinesischen Volksschule drei Schüler und einen Lehrer erstochen und mehrere weitere verletzt, nachdem die Schule die Aufnahme seiner Tochter abgelehnt hatte.
Bei einer Massenpanik in einer chinesischen Volksschule sind sechs Kinder getötet worden. 31 Schüler wurden verletzt, zwei von ihnen schwer, wie chinesische Staatsmedien berichteten. Das Unglück passierte am Freitag in der Mingtong-Grundschule in der südwestchinesischen Metropole Kunming (Provinz Yunnan). Die Opfer waren meist sechs oder sieben Jahre alt. Die Schule gilt als eine der besten in der Gegend. Die Ursache der Panik blieb zunächst unklar.
(Quelle: salzburg24)