Netztwerk-Fehler

Massive Störungen bei Microsoft-Diensten

(FILES) In this file photo taken on January 18, 2023 a sign outside a building with offices belonging to Microsoft is seen in Chevy Chase, Maryland. - Microsoft on January 23, 2023 said it had extended its partnership with OpenAI, the research lab and creator of ChatGPT, an artificial intelligence chatbot that has sparked widespread fears of cheating in schools and universities. (Photo by SAUL LOEB / AFP)

Veröffentlicht: 25. Jänner 2023 14:04 Uhr
Mehrere Online-Dienste des Tech-Giganzen Microsoft sind am Mittwoch weltweit ausgefallen. Davon betroffen waren unter anderem das Kommunikationsprogramm Teams und der E-Mail-Serivce Outlook.
SALZBURG24 (mem)

Bei einer weltweiten Störung sind am Mittwoch zahlreiche Online-Dienste von Microsoft für mehrere Stunden ausgefallen. Gestört waren etwa die Bürokommunikations-Plattform Teams und der E-Mail-Service Outlook.com – aber auch das Videospiel-Netzwerk rund um die Xbox-Konsole. Nachdem ein fehlerhaftes Update rückgängig gemacht wurde, kamen die betroffenen Dienste am späten Vormittag (MEZ) nach und nach wieder online.

Änderungen an Netzwerk-Konfiguration Grund für Störung

Auslöser war ein Fehler bei einer Änderung der Netzwerk-Konfiguration in Microsoft-Systemen, wie der Konzern mitteilte. Dadurch konnten Dienste nicht mit der Cloud-Infrastruktur und auch nicht untereinander kommunizieren. Der Software-Konzern machte zunächst keine Angaben zur Zahl der Betroffenen. Azure zufolge waren Dienste in fast allen Regionen der Welt beeinträchtigt. Lediglich China und die Plattform für Regierungen seien nicht betroffen.

Die Chat- und Videokonferenz-Software Teams wird weltweit von etwa 280 Millionen Menschen genutzt. Viele Unternehmen und Bildungseinrichtungen nutzen es zur Organisation des Alltags.

Netzwerk-Fehler häufig Grund für Störung

Fehler bei Aktualisierungen der Netzwerk-Einstellungen sind ein häufiger Grund für großflächige Störungen. So war das die Ursache für den sechsstündigen Komplettausfall von Facebook, Instagram und WhatsApp im Oktober 2021. Da damals auch interne Systeme des Konzerns betroffen waren, mussten der "New York Times" zufolge Techniker erst in ein Facebook-Rechenzentrum im kalifornischen Santa Clara fahren, um die Server zurückzusetzen.

Das Ausmaß von Störungen wird oft dadurch vergrößert, dass die Infrastruktur für den Betrieb von Cloud-Diensten stark bei wenigen großen Anbietern wie Amazon, Microsoft und Google konzentriert ist. So rissen Probleme in Googles Cloud-Service im Herbst 2021 auch den Musikdienst Spotify, die Fotoplattform Snapchat und den Chatdienst Discord mit aus dem Netz.

(Quelle: apa)

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