Das Parlament verlängerte demnach die Ausrufung des Notstands von August 2015, die den Einsatz des Militärs an den Landesgrenzen rechtfertigt.
Grenze in Mazedonien seit Februar dicht
Bei dem Beschluss sei es vor allem um die Grenzen zu Griechenland und Serbien gegangen, berichten griechische Medien. Bereits seit Februar 2016 ist die Grenze zu Griechenland im Süden Mazedoniens de facto dicht - Flüchtlinge und Migranten dürfen nicht mehr passieren und auf der sogenannten Balkanroute Richtung Nordeuropa reisen.
12.000 Flüchtlinge warten in Idemeni
Im griechischen Grenzort Idomeni haben sich seither rund 12.000 Menschen versammelt, die auf die Öffnung der Grenzen warten. Sie leben dort unter schlechten Bedingungen in einem provisorischen Lager. Bemühungen der griechischen Regierung, die Menschen in organisierte Auffanglager im Landesinneren zu bringen, scheitern bisher. Weil immer wieder Gerüchte aufflammen, wonach die Grenze doch noch öffnen könnte, warten die Menschen vor Ort ab.
(APA)
(Quelle: salzburg24)