Schneelawinen haben in Afghanistan mehr als hundert Menschen in den Tod gerissen. Allein in der Provinz Pandschir nördlich der Hauptstadt Kabul kamen laut Behördenvertretern 90 Menschen ums Leben. Aus der zentralen Provinz Bamijan wurden sechs Tote gemeldet, aus der ostafghanischen Provinz Laghman vier und aus dem benachbarten Nangarhar ein weiteres Todesopfer.
Die Behörden gingen davon aus, dass die Opferzahl noch weiter steigt. Dem Unglück waren zwei Tage lang heftige Schneefälle vorausgegangen. Viele Straßen waren durch die Schneemassen blockiert, sodass die Rettungskräfte Schwierigkeiten hatten, die betroffenen Dörfer zu erreichen.
In den Bergen Afghanistans herrschen oft extreme Wetterbedingungen. Im Winter lösen heftige Schneefälle viele Lawinen aus. Wenn die Schneemassen dann im Frühjahr tauen, folgen häufig Überschwemmungen. Im Jahr 2012 waren bei einem Lawinenunglück im Nordosten Afghanistans 145 Menschen verschüttet worden.
(Quelle: salzburg24)
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