Von denen, die es geschafft haben, trafen demnach 562.355 in Griechenland und 140.000 in Italien ein. Von denen, welche die griechische Küste erreichten, seien 64 Prozent Syrer, gab das UNHCR bekannt.
"Die Zahl der Ankömmlinge ist trotz des schlechteren Wetters weiter hoch", teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) mit. Es sei wegen der schlechten Wetterverhältnisse zunehmend schwieriger, den Flüchtlingsbooten auf dem Meer zu folgen und Menschen zu retten.
Der IOM zufolge wurden allein am Samstag in Griechenland 5.239 Neuankömmlinge gezählt, am Sonntag dann 4.199. Seit Anfang Oktober seien es insgesamt mehr als 160.000 Menschen gewesen, die aus der Türkei kommend griechische Ägäis-Inseln erreicht hätten, alleine 99.000 davon die Insel Lesbos.
In Italien kommen dagegen weniger Menschen an als im Vorjahr: 7.230 waren es in diesem Oktober, im selben Monat des Vorjahres waren es mehr als 15.000. Laut IOM liegt ein Hauptgrund darin, dass die Flüchtlinge den Weg über die Türkei nach Griechenland wählen, statt aus Libyen Richtung Italien aufzubrechen.
(Quelle: salzburg24)