Mendreczky wurde 1988 in Budapest geboren und setzt sich in ihrer Installation "Thin Dream" mit der Wahrnehmung von Natur auseinander, wie es in einer Aussendung heißt. Für Gerald Bast, Rektor der Angewandten, stelle die Künstlerin damit "eine ortlose, verfremdete Natur in Szene, um gerade durch diese poetische Inszenierung die Realität von Natur als Traumlandschaft intellektuell und emotional ins Wanken zu bringen". Ihre ukrainische Kollegin Yarovenko (Jahrgang 1983) konnte sich wiederum mit "Mimicry" durchsetzen, einer Auswahl von Objekten, die mit ihrem Umfeld interagieren können. Eine "sensibel auf aktuelle politische Gegebenheiten reagierende Arbeit", so Eva Blimlinger, Rektorin der Akademie der bildenden Künste Wien.
Zur Ausstellung in der Kunsthallen-Dependance am Karlsplatz, die Arbeiten von beiden Preisträgerinnen präsentieren wird, erscheinen auch zwei Kataloge. Die Kooperation im Rahmen des Preises sei laut Kunsthallen-Direktor Nicolaus Schafhausen "von großer inhaltlicher wie symbolischer Bedeutung. Dieser Kooperation wollen wir über einen jährlich verliehenen Preis öffentliche Sichtbarkeit verschaffen."
(Quelle: salzburg24)