Welt

Mitterlehner hält Ungarns Grenzzaun für "Signal"

Mitterlehner zeigt Verständnis für Zaun
Veröffentlicht: 31. Juli 2015 12:11 Uhr
Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) hat Verständnis für den Bau eines Grenzzauns in Ungarn zu Serbien gezeigt. Es sei eine "Bestätigung, dass man dort offensichtlich an den Grenzen der Solidarität angelangt scheint, und es ist ein Signal in Richtung der Schlepper", sagte Mitterlehner im Interview mit den "Vorarlberger Nachrichten".

Dieses Signal fände er "nicht schlecht, weil ein Teil der Flüchtlinge einfach einen wirtschaftlichen Hintergrund als Motivation hat. Dem muss man genauso begegnen wie man auf der anderen Seite versuchen sollte, den wirklich Hilfsbedürftigen Unterstützung zu geben", erklärte der Vizekanzler.

Ungeachtet heftiger internationaler Kritik baut die ungarische Regierung einen 175 Kilometer langen und vier Meter hohen Zaun an der Grenze zu Serbien, um Flüchtlinge an der Einreise zu hindern. Laut jüngsten Berichten soll das Bauwerk bis November fertig sein. Ungarn hat in diesem Jahr bisher schon über 80.000 Flüchtlinge registriert, doppelt so viele wie im gesamten vorigen Jahr.

(Quelle: salzburg24)

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