Die neue Obfrau will die Parteistrukturen neu aufstellen. Neben dem Aufbau von Landesorganisationen wolle man gemeinsam mit dem Parlamentsklub und der Akademie diverse "Leuchtturmprojekte" zu unterschiedlichen Sachthemen forcieren, sagte sie am Mittwoch, einen Tag nach ihrer Wahl, in einer Pressekonferenz. Die "Kinderkrankheiten" der Liste Pilz sieht sie auskuriert.
Noch keine Namensentscheidung bei Liste Pilz
Sterns Vorgänger Peter Pilz, nunmehr stellvertretender Obmann und laut eigener Aussage "einfacher Abgeordneter", bestärkte Stern in deren Positionen. "Es ist nicht alles Pilz in dieser Liste", sprach er auch die anstehende Umbenennung der Partei an. Eine Entscheidung werde bald fallen. Er selbst will sich nun der parlamentarischen Arbeit widmen, weniger der Parteiarbeit, denn: "Ich glaube, dass es die Maria besser kann."
Stern wurde von den 25 Mitgliedern einstimmig gewählt, sie selbst hatte sich ihrer Stimme enthalten. Die neue Parteivorsitzende wurde 1972 in Berlin geboren und lebt seit ihrer Kindheit in Österreich. Sie verbrachte drei Jahre in den Niederlanden und einige Zeit in Serbien. Stern ist Lehrerin, Initiatorin und Obfrau des Vereins "Forum Kindesunterhalt", ehemalige Sprecherin des Frauenvolksbegehrens 2.0, Singer-Songwriterin und Krimiautorin.
(APA/S24)
(Quelle: salzburg24)