Östlich von Prag

Neuer Vogelgrippe-Ausbruch in Tschechien

ABD0003_20170909 - Ein Huhn des Geflügelbauers Engewald läuft am 16.08.2017 in Oberasbach (Bayern) über eine Wiese. Der 31-Jährige Engewald setzt seit sechs Jahren auf Eier von gut 400 Hühnern, die auf einer riesigen Wiese frei herumlaufen dürfen. (zu dpa-Korr: "Unnahbarer Agrarminister - Landwirte üben Kritik an Schmidt" vom 09.09.2017) Foto: Daniel Karmann/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++

Veröffentlicht: 17. Februar 2020 13:42 Uhr
In Tschechien ist innerhalb weniger Wochen ein zweiter Vogelgrippe-Ausbruch festgestellt worden. Betroffen ist ein kommerzieller Geflügelgroßbetrieb in der Gemeinde Slepotice rund 110 Kilometer östlich von Prag. Dort sei der für Vögel hochansteckende Erreger H5N8 nachgewiesen worden, teilte das tschechische Landwirtschaftsministerium am Montag mit.

Nachdem in dem Zuchtbetrieb innerhalb kurzer Zeit rund 1.300 Puten verendet waren, hatte sich der Betreiber an die Behörden gewandt. Das Firmengelände wurde abgeriegelt. Der gesamte Geflügelbestand mit mehr als 6.000 Puten und 130.000 Masthühner wird nun vorbeugend gekeult. Um den Seuchenherd wurde eine drei Kilometer große Schutzzone eingerichtet. Die Behörden ziehen einen Hilfseinsatz der Armee in Erwägung.

Vogelgrippe Mitte Jänner aufgetreten

Mitte Jänner war die Vogelgrippe bei einem Kleingeflügelhalter in Südmähren aufgetreten. Es war die erste Infektion bei Nutzgeflügel in Tschechien seit 2017. Die Vogelgrippe verläuft bei Geflügel oft tödlich. Erkrankungen beim Menschen mit H5N8 sind bisher nicht bekannt.

(Quelle: salzburg24)

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