Von Novomatic war Samstagnachmittag auf APA-Anfrage bisher keine Stellungnahme zu erhalten.
Die "Raiffeisen-Gruppe will ihre Anteile an Erzrivalen des Monopolisten verkaufen", schreibt der "Kurier". Raiffeisen und andere halten über die Medial Beteiligungs-Gesellschaft 38,29 Prozent an den Casinos (Casag). Innerhalb der Medial habe sich Novomatic bereits die Anteile von Leipnik Lundenburger gesichert. Bei der börsenotierten UNIQA wollten sich nächste Woche die Gremien mit einem Angebot von Novomatic beschäftigen. Leipnik Lundenburger und die UNIQA halten zu gleichen Teilen gemeinsam 22 Prozent an den Casinos.
Ob die anderen Casag-Miteigentümer in der Medial, das Bankhaus Schelhammer & Schattera und die Vienna Insurance Group (VIG), ihre Anteile an den Casinos an die Novomatic verkaufen sei noch offen, heißt es im "Kurier".
Ein Gutachten der KPMG im Auftrag der Medial soll zu einem Wert der Casag zwischen 440 und 500 Mio. Euro gekommen sein. Das Angebot der Novomatic soll "gut liegen", heißt es in der Zeitung.
An den Casinos hält die Republik Österreich über die staatliche Beteiligungsholding ÖBIB 33,24 Prozent.
(Quelle: salzburg24)