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Nur 57 Prozent der Neo-Pensionisten arbeiteten bis zuletzt

Die meisten Pensionisten arbeiten nicht bis zur Pension. Symbolbild)
Veröffentlicht: 22. Februar 2018 12:00 Uhr
Nur 57 Prozent der Neo-Pensionisten im Jahr 2016 waren bis zuletzt erwerbstätig. 30 Prozent waren dagegen arbeitslos oder sie bezogen Kranken- oder Rehageld. Das gab die Arbeiterkammer Oberösterreich am Donnerstag zu bedenken.

Zwar steige das Pensionsantrittsalter der Österreicher. Aber nur bei 57 Prozent der unselbstständig Beschäftigten handelte es sich um einen nahtlosen Übergang von der Erwerbstätigkeit in den Ruhestand, rechnete die Arbeiterkammer vor. Weitere 21 Prozent bezogen davor Arbeitslosengeld. Neun Prozent bekamen Kranken- oder Rehageld, 13 Prozent befanden sich in einer Sammelkategorie: Sie waren vor Pensionsantritt entweder Hausfrauen, im Ausland tätig, geringfügig selbstständig oder hatten im Alter ein Studium begonnen.

Anstieg nur zum Teil wegen längerer Beschäftigung

Der Anstieg beim Pensionsantrittsalter sei also nur zum Teil auf längere Beschäftigung - wie beabsichtigt - zurückzuführen, merkte AK-Präsident Johann Kalliauer dazu an. Er kritisiert einmal mehr, dass das Bonus-Malus-System zur Beschäftigung älterer Arbeitnehmer nicht in Kraft getreten sei und auch die Aktion 20.000 vor dem Aus stehe.

(APA)

(Quelle: salzburg24)

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