Zwar steige das Pensionsantrittsalter der Österreicher. Aber nur bei 57 Prozent der unselbstständig Beschäftigten handelte es sich um einen nahtlosen Übergang von der Erwerbstätigkeit in den Ruhestand, rechnete die Arbeiterkammer vor. Weitere 21 Prozent bezogen davor Arbeitslosengeld. Neun Prozent bekamen Kranken- oder Rehageld, 13 Prozent befanden sich in einer Sammelkategorie: Sie waren vor Pensionsantritt entweder Hausfrauen, im Ausland tätig, geringfügig selbstständig oder hatten im Alter ein Studium begonnen.
Anstieg nur zum Teil wegen längerer Beschäftigung
Der Anstieg beim Pensionsantrittsalter sei also nur zum Teil auf längere Beschäftigung - wie beabsichtigt - zurückzuführen, merkte AK-Präsident Johann Kalliauer dazu an. Er kritisiert einmal mehr, dass das Bonus-Malus-System zur Beschäftigung älterer Arbeitnehmer nicht in Kraft getreten sei und auch die Aktion 20.000 vor dem Aus stehe.
(APA)
(Quelle: salzburg24)