Die Gruppe um Rechtsanwalt Fries hält 6,5 Prozent an der Immofinanz. "Man hat mich im Spätherbst kontaktiert und gefragt, ob ich meine Anteile verkaufe", wird Fries in der Zeitung zitiert. Seine Preisvorstellungen sind hoch: "Wenn sich der Preis rund um den Substanzwert (Net Asset Value, NAV, derzeit 4,48 Euro) bewegt, dann soll man niemals nie sagen." Die Aktie schloss am Dienstag bei 2,51 Euro, ein Tagesplus von 3,85 Prozent.
Auch der scheidende Immofinanz-Chef Eduard Zehetner bestätigte der "Presse" "entsprechende Marktgerüchte". Nach Meinung Zehetners müsste der Milliardär Mints mindestens einen "Dreier vor dem Komma" bieten. Bei einem solchen Angebotspreis müsste er für 26 Prozent an der Immofinanz rund 900 Mio. Euro auf den Tisch legen. Der Börsenwert des Konzerns liegt momentan bei über 2,7 Mrd. Euro.
Mints' zypriotische O1 Group hat sich erst kürzlich bei der CA Immo eingekauft und hält nun 26 Prozent an dem Unternehmen. Laut Immofinanz-Chef Zehetner hat der Oligarch das "große Ganze" im Auge - eine Fusion der Unternehmen zu einem Immobilien-Schwergewicht. Zehetner schließt nicht aus, dass es auch bei der s Immo zu einem Eigentümerwechsel könnte.
(Quelle: salzburg24)