Der 63-jährige Sozialdemokrat sieht kein Problem in seiner Doppelfunktion und glaubt, dass er dem politischen Gegner vor allem wegen der Zuerkennung des Friedensnobelpreises an den chinesischen Regimekritiker Liu Xiaobo im Jahr 2010 ein Dorn im Auge ist. Jaglands Amtszeit als Nobelkomitee-Vorsitzender läuft 2015 aus.
Die Initiative zur geplanten "Umfärbung" soll von der rechtspopulistischen "Fortschrittspartei"(FrP) ausgegangen sein, berichtete die Osloer Zeitung "Verdens Gang" (VG) am Dienstag. Die FrP hat derzeit gemeinsam mit den Konservativen in Oslo das Sagen. Als jeweilige der Favoriten der Rechtsparteien für den Posten gelten der konservative Ex-Außenminister Jan Petersen sowie der christliche Ex-Premier Kjell-Magne Bondevik.
(Quelle: salzburg24)