Das Treffen fand in der Ortschaft Soledar statt, im von den Regierungstruppen kontrollierten Teil der Region Donezk. Die prorussischen Separatisten waren nach eigenen Angaben und laut einem ukrainischen Diplomaten ebenfalls vertreten.
Während das Außenministerium in Moskau die direkte Teilnahme russischer Armeevertreter dementierte, waren nach Angaben der ukrainischen Armee 76 russische Militärbedienstete anwesend. Kern der Gespräche sei die Entmilitarisierung der 30 Kilometer breiten Pufferzone in der Ostukraine gewesen, die von Minen und schwerem Waffengerät befreit werden soll. Geplant sei die Teilung der Zone in vier oder fünf Sektoren, die von OSZE-Expertenteams überwacht werden sollen - jeweils in Begleitung ukrainischer und russischer Beobachter.
Auf die Einrichtung der Pufferzone hatte sich die sogenannte Ukraine-Kontaktgruppe aus Vertretern Kiews, Moskaus, der Separatisten und der OSZE am 20. September in Minsk geeinigt. Die seit Monatsbeginn geltende Waffenruhe wurde nach dem Treffen in der weißrussischen Hauptstadt aber erneut mehrfach verletzt.
Laut der ukrainischen Regierung sollten russische Militärbedienstete am Freitag die Rebellenhochburg Donezk aufsuchen und die Aufständischen in der ostukrainischen Großstadt davon überzeugen, dem bewaffneten Kampf gegen die Armee abzuschwören. Falls es 48 Stunden lang keinerlei Verletzung der Waffenruhe geben sollte, würden beide Seiten ihre Truppen von der
(Quelle: salzburg24)