Die Datenbank werde Informationen über mehr als 200.000 Firmen, Investmentgesellschaften und Stiftungen in 21 Steuerparadiesen "von Hongkong bis zum US-Bundesstaat Nevada" enthalten. Das Konsortium teilte zugleich mit, dass die Recherchen zu den Dokumenten weitergingen und weitere Artikel dazu "in den kommenden Wochen und Monaten" folgen sollten.
Die Datensätze der "Panama Papers" waren der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) zugespielt worden, die sich daraufhin an das ICIJ gewandt hatte, um deren weltweite Auswertung zu organisieren. Das Konsortium hatte in den vergangenen Jahren bereits die Recherchen zu den Steuervermeidungspraktiken multinationaler Konzerne in Luxemburg ("LuxLeaks") und mutmaßlichen Schwarzgeld-Konten beim Schweizer Zweig der britischen Großbank HSBC ("SwissLeaks") koordiniert. In Österreich gehören der "ORF" und der "Falter" dem Rechercheverbund an.
(Quelle: salzburg24)