Sollte der Zaun bei Spielfeld an der Grenze zu Slowenien gebaut werden, "wäre dies der allererste Grenzzaun innerhalb der EU", der EU-Prinzipien wie etwa der Reisefreiheit widersprechen würde, kritisierte Patzelt. Außerdem werde, wer Zäune baut, bereit sein müssen, sie zu verteidigen: "Zäune haben am Ende Soldaten mit Schusswaffen". Er glaube nicht, dass die österreichische Regierung das haben will, so der Amnesty-Generalsekretär.
Zur Lösung der Krise braucht es laut Patzelt "ein klares Signal, den Krieg in Syrien zu beenden", und umfassende humanitäre Hilfe für die Menschen in den Flüchtlingslagern der Region. Ferner eine menschenrechtskonforme Vereinbarung mit der Türkei, damit sich die Flüchtlinge "nicht in der stürmischen Wintersee auf den Weg machen", sowie eine "Willkommenskultur für die, die sich bereits auf europäischem Boden befinden".
(Quelle: salzburg24)