Null-Covid-Strategie

Pekinger missachtet Quarantäne: 5.000 Kontaktpersonen isoliert

China verfolgt weiterhin eine Null-Covid-Strategie. Infizierte Personen werden für die Dauer der Infektion in Quarantänelagern untergebracht. 
Veröffentlicht: 30. Mai 2022 09:59 Uhr
Als Folge mehrfacher Verstöße gegen Heimquarantäne durch einen Pekinger, der später positiv getestet wurde, müssen mehr als 5.000 seiner Nachbarn in Corona-Isolation. Der 42-Jährige habe aber mehrfach seine Wohnung verlassen und sei in der Nachbarschaft herumgegangen.
SALZBURG24 (AG)

Wie die Zeitung "Beijing Ribao" am Montag berichtete, war der Mann angewiesen worden, sich daheim zu isolieren, weil er in einem Einkaufszentrum als Kontaktperson eines Infizierten identifiziert worden war.

Polizei ermittelt wegen Quarantäne-Verstoß

Fünf Tage nach der Anweisung seien der Mann und seine Frau positiv getestet worden. Als Konsequenz hätten die Behörden 258 Bewohner seines Hauses in eine zentrale Quarantäne-Einrichtung gebracht. Mehr als 5.000 Bewohner der Gegend müssten sich jetzt zu Hause isolieren, schrieb das Blatt weiter. Die Polizei habe strafrechtliche Ermittlungen gegen den 42-Jährigen eingeleitet.

Null-Covid-Strategie in China

China verfolgt nach wie vor eine rigorose Null-Covid-Strategie. Das bevölkerungsreichste Land kämpft gerade gegen die schlimmste Corona-Welle seit Beginn der Pandemie vor mehr als zwei Jahren. Besonders Shanghai, aber auch Peking und andere Metropolen haben unterschiedlich strenge Lockdowns verhängt. Einige Hundert Millionen Menschen im Land werden regelmäßig getestet.

(Quelle: apa)

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