Forschung

Pharma-Firmen testen unzählige Wirkstoffe

In this picture taken on April 29, 2020, an engineer looks through a microscope at monkey kidney cells as he checks tests on an experimental vaccine for the COVID-19 coronavirus inside the Cells Culture Room laboratory at the Sinovac Biotech facilities in Beijing. - Sinovac Biotech, which is conducting one of the four clinical trials that have been authorised in China, has claimed great progress in its research and promising results among monkeys. (Photo by NICOLAS ASFOURI / AFP) / TO GO WITH Health-virus-China-vaccine,FOCUS by Patrick Baert
Veröffentlicht: 30. April 2020 17:49 Uhr
Im Rennen um brauchbare Therapien gegen die Folgen einer Corona-Infektion werden weltweit mehr als 140 Wirkstoffe untersucht. 77 davon seien Medikamente, die für andere Krankheiten entwickelt wurden, 68 neue Entwicklungen, sagte Thomas Cueni, Generaldirektor des Dachverbandes der Pharmaindustrie (IFPMA) am Donnerstag in Genf.

Es liefen 25 klinische Studien, um die Sicherheit und Wirksamkeit möglicher Medikamente bei Patienten zu testen, die mit dem neuen Virus Sars-CoV-2 infiziert sind und die Lungenkrankheit Covid-19 entwickelt haben. Bereits existierende Medikamente, die auf ihre Wirksamkeit geprüft werden, sind etwa der Wirkstoff Chloroquin zur Behandlung von Malaria und das noch nirgendwo zugelassene Medikament Remdesivir, das für Patienten mit Ebola entwickelt worden war.

Corona-Krise: Pharma-Firmen arbeiten zusammen

Die Studien würden so schnell wie möglich durchgeführt, ohne dabei Sorgfalt oder Sicherheit zu vernachlässigen, versichern die Pharmafirmen. Vertreter der Pharmafirmen Pfizer, Takeda, AstraZeneca, Sandoz, MSD, CSL Behring und Merck betonten, dass Konkurrenten angesichts der Krise zusammenarbeiten und Informationen austauschen. Die Medikamente sollen zudem so wenig kosten, dass Patienten in allen Ländern der Welt damit behandelt werden können.

Auch an Impfstoffen, die eine Infektion verhindern sollen, wird geforscht. In Deutschland sind erste Tests mit Impfstoff-Kandidaten angelaufen, wie das Mainzer Unternehmen Biontech und der Kooperationspartner Pfizer diese Woche berichteten. Die Pharmaindustrie geht nach Angaben des Verbandes davon aus, dass Medikamente schneller zur Verfügung stehen als Impfstoffe.

(Quelle: salzburg24)

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