An dem Gebäude herrschten erhöhte Sicherheitsvorkehrungen. Der beinamputierte Sprinter muss sich wegen der Tötung seiner Freundin Reeva Steenkamp seit dem 3. März vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Mord vor, während Pistorius beteuert, Steenkamp für einen Einbrecher gehalten und deshalb auf sie geschossen zu haben.
Richterin Thokozile Masipa hatte eine psychiatrische Untersuchung des Angeklagten angeordnet, nachdem ihm eine von der Verteidigung bestellte Psychiaterin eine "allgemeine Angststörung" bescheinigt hatte. Die Untersuchung findet ambulant statt, dazu muss sich Pistorius jeden Werktag in dem Krankenhaus einfinden.
Sollte sich herausstellen, dass der Angeklagte nicht schuldfähig ist, könnte das Verfahren eingestellt werden. Auch eine eingeschränkte Schuldfähigkeit würde das mögliche Strafmaß maßgeblich beeinflussen. Sollten die Experten Pistorius hingegen für voll schuldfähig halten, wäre das ein enormer Rückschlag für seine Verteidiger. Das Verfahren soll am 30. Juni wieder aufgenommen werden.
(Quelle: salzburg24)