Ein Zaun soll sich im Fall der Inkraftsetzung des Grenzmanagements von der Ostautobahn in Richtung Nova Rock Gelände über eine Länge von etwa 1,8 bis zwei Kilometer erstrecken. "Da werden momentan die Bodenanker gesetzt", beschrieb Knopf.
Diese bestünden aus sehr großen Schrauben, die in den Boden gedreht werden. "Der Zaun dazu wird derzeit nicht aufgestellt", so Knopf. Ein weiterer Zaunabschnitt sei von der B10 Richtung Bahnlinie geplant, auch hier würden die Bodenanker gesetzt.
Weitere Adaptionen am Areal in Nickelsdorf
Man arbeite noch immer daran, das Areal in Nickelsdorf für verschiedene Zwecke zu adaptieren - basierend auf den Geschehnissen im Vorjahr, wo man sich mit der Infrastruktur schwergetan habe. Bisher wurden zwei Komplexe mit insgesamt 130 Containern aufgestellt, wo man Migranten beispielsweise asylrechtlich befragen und registrieren könne, erläuterte Knopf.
Zwei Zäune in Nickelsdorf
In zwei Bereichen - am Areal des Lkw-Parkplatzes und hinter der Polizeidienststelle verlaufend, von der B10 bis zur Ostautobahn (A4) - werden schon jetzt fix Zäune errichtet, so der Oberst. Der Zaun beim Lkw-Parkplatz werde einerseits zum Selbstschutz aufgestellt - "während des Baus haben schon Leute versucht, einzubrechen" - und andererseits, weil sich dort zum Teil auch Festgenommene befänden.
Der zweite Zaun soll jene Punkte verbinden, an denen die Polizei in Nickelsdorf kontrolliert - auf der Autobahn, bei der Lkw-Einreise und bei der Landesstraße. Auf diese Weise wolle man verhindern, dass die Kontrollen umgangen werden.
(APA)
(Quelle: salzburg24)