Das Gehöft in der Weststeiermark war am späten Nachmittag von der Polizei abgeriegelt. Die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes hatte ihre Tätigkeit aufgenommen. Auf die Toten war die Polizei gestoßen, nachdem eine Frau gemeldet hatte, dass sie ihre Verwandten geraume Zeit nicht erreicht hatte. Das Wohnhaus war versperrt gewesen, die Polizei musste die Feuerwehr rufen, um sich Zugang zu verschaffen. Im Haus fanden die Beamten dann die Leichen eines 40- und eines 42-jährigen Mannes. Nach ersten Erhebungen dürfte aufgrund der vorgefundenen Utensilien ein Suchtmitteldelikt vorliegen.
Bei der Spurensicherung am Tatort wurden "suchtmittelverdächtige Substanzen und Suchtmittelutensilien" gefunden. Hinweise auf Gewalteinwirkung oder ein Fremdverschulden am Tod der Brüder konnten bisher nicht gefunden werden. Von der Staatsanwaltschaft wurde die Beschlagnahme der Leichen, die gerichtsmedizinische Obduktion sowie die erforderlichen toxikologischen Untersuchungen angeordnet. Die Angehörigen werden vom Kriseninterventionsteam Steiermark psychologisch betreut.
(Quelle: salzburg24)