Wer Abedi mit diesem Koffer gesehen habe, solle sich umgehend bei der Polizei melden. Niemand dürfe sich dem Koffer nähern, sagte Russ Jackson von der Anti-Terror-Polizei. "Ich möchte aber betonen, dass es nicht der Gegenstand ist, der bei der Attacke benutzt wurde."
Polizei vermutet Terror-Netzwerk hinter Anschlag
Nach dem Sprengstoffanschlag waren Reste eines Rucksacks am Tatort gefunden worden. Der Attentäter hatte 22 Menschen nach einem Popkonzert am Montagabend mit in den Tod gerissen. Die Polizei vermutet, dass ein Terror-Netzwerk hinter der Attacke steckt.
14 Verdächtige nach Manchester-Anschlag verhaftet
Insgesamt 14 Verdächtige sitzen derzeit in Großbritannien in Polizeigewahrsam, darunter soll auch ein älterer Bruder des Täters sein. Ein jüngerer Bruder wurde in Libyen festgenommen. Er war Medienberichten zufolge in die Anschlagspläne eingeweiht und soll die Terrormiliz Islamischer Staat unterstützen.
Die Eltern der Brüder waren in den 90er Jahren vor der Herrschaft Muammar al-Gaddafis nach Großbritannien geflohen. Später waren Teile der Familie wieder in ihre nordafrikanische Heimat zurückgekehrt.
(APA/dpa)
(Quelle: salzburg24)