Welt

Polizist in US-Unruhestadt Ferguson angeschossen

Michael Brown von Polizisten erschossen
Veröffentlicht: 28. September 2014 08:44 Uhr
Ein Polizist ist in der US-Ortschaft Ferguson, die im August über Wochen von gewaltsamen Protesten erschüttert worden war, angeschossen worden. Ein Polizeisprecher bestätigte am Samstag Berichte über den Vorfall, wollte sich aber nicht näher dazu äußern. Laut dem örtlichen Fernsehen wurde der Beamte in den Arm getroffen.

In dem Vorort der Großstadt St. Louis im Staat Missouri hatte es teils gewaltsame Proteste gegeben, nachdem ein Polizist einen schwarzen Jugendlichen erschossen hatte. Der 18-jährige Michael Brown wurde von mindestens sechs Kugeln getroffen.

Der Vorfall löste eine landesweite Debatte über Rassismus und Polizeigewalt aus. In Ferguson gab es wiederholt nächtliche Zusammenstöße zwischen der Polizei und zumeist jugendlichen Demonstranten. Der Gouverneur von Missouri rief schließlich sogar die Nationalgarde ein. Die Demonstranten warfen der Polizei vor, unverhältnismäßige Gewalt gegen friedliche Proteste einzusetzen. Bürgerrechtler klagen seit langem, dass die überwiegend weißen Polizeikräfte von Vorurteilen gegen Schwarze geprägt seien und besonders junge Männer bei Kontrollen drangsalieren würden.

(Quelle: salzburg24)

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