"Der Baustart konnte trotz einer im Vergleich zum Vorjahr schwierigen Wetterlage in den meisten Regionen planmäßig erfolgen", erklärte das Unternehmen am Sonntagabend in einer Aussendung.
In den ersten drei Monaten 2015 blieb die Produktionsleistung bei 592 Mio. Euro (-0,1 Prozent). Der Umsatz ging um 3,6 Prozent auf 528,8 Mio. Euro zurück.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich von 0,5 Mio. auf 7,3 Mio. Euro. Operativ blieb Porr aber in den roten Zahlen. Das Betriebsergebnis (Ebit) belief sich auf -10,1 Mio. nach -15,2 Mio. Euro. Der Verlust unterm Strich (Periodenergebnis) verkleinerte sich auf 11,6 Mio. Euro, in der Vergleichsperiode des Vorjahres war das Minus noch bei 19,4 Mio. Euro gelegen, geht aus dem Geschäftsbericht hervor.
Der Auftragseingang legte um 36 Prozent auf 925 Mio. Euro zu. Die Zuwächse kamen aus allen Geschäftsbereichen, insbesondere aus der Südost-/Osteuropaeinheit (CEE/SEE). Zu den größten Ordereingängen zählten ein Bürohaus in Zürich für sie Schweizerische Bundesbahn sowie der Albulatunnel II und der Ceneri Basistunnel ebenfalls in der Schweiz. Auch in Polen und im Raum Wien hat Porr größere Aufträge an Land gezogen. Der Auftragsbestand lag per Ende März mit 4,392 Mrd. Euro etwas unter dem Niveau des Vorjahres (-2,1 Prozent).
Die Porr macht mittlerweile die Hälfte ihres Geschäfts im Ausland - der Auslandsanteil an der Produktionsleistung stieg im ersten Quartal um 9,9 Prozentpunkte auf 50,2 Prozent. Der Konzern beschäftigte zum Jahresauftakt im Schnitt 12.180 Menschen (+6,7 Prozent).
Die Nettoverschuldung per Ende März 2015 ging binnen eines Jahres um fast zwei Drittel auf 181 Mio. Euro zurück.
(Quelle: salzburg24)