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Raub in Salzburg entpuppte sich als Abreibung wegen Schulden

Veröffentlicht: 26. April 2015 16:18 Uhr
Ein Raubüberfall wegen eines Paares Bergschuhe in der Nacht auf Sonntag im Pinzgau war offenbar doch keiner. In der Polizeivernehmung kam heraus, dass es sich um einen Denkzettel wegen nicht bezahlter Schulden gehandelt haben muss. Der 20-Jährige wurde attackiert, weil er einem 22-Jährigen Geld nicht zurückbezahlt hatte, teilte die Polizei in einer Presseaussendung mit.

Das vermeintliche Raubopfer gestand am Sonntag in der Vernehmung, dass der Tathergang doch etwas anders abgelaufen war. Die Schuhe seien zwar in Leogang (Bezirk Sell am See) nicht geraubt, wohl aber gestohlen worden. Denn während der Gläubiger auf den 20-Jährigen einschlug, hatte der Zweite die Bergschuhe einfach an sich genommen. Der Dieb kreuzte zu seinem Verhör bei der Polizei mit dem Corpus Delicti auf. Die Diebesbeute wird wieder dem Besitzer übergeben. Das Duo erwartet eine Anzeige wegen schwerer Körperverletzung und versuchten Diebstahls.

Der 20-jährige Pinzgauer hatte zuvor angezeigt, wegen Bergschuhen attackiert und beraubt worden zu sein. Der junge Mann hätte via Facebook mit einem Bekannten den Verkauf ausgemacht. 150 Euro waren für das Paar abgemacht worden. Am vereinbarten Treffpunkt kreuzte der Käufer aber mit einem Begleiter auf. Dieser schlug auf den jungen Mann ein. Im Krankenhaus Zell am See wurden eine Gehirnerschütterung und eine Nasenbeinfraktur festgestellt. Das Duo nahm die Schuhe dann an sich, wie es zunächst von der Polizei Salzburg hieß.

(Quelle: salzburg24)

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