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Regierungsspitze traf AMS-Vorstände - Ablöse kein Thema

Treffen im Bundeskanzleramt
Veröffentlicht: 18. April 2018 13:12 Uhr
Das medial als "Rapport" angekündigte Treffen zwischen der Regierungsspitze und den Vorständen des Arbeitsmarktservices fand am Mittwoch in offenbar guter Gesprächsatmosphäre statt. Eine Ablöse der AMS-Chefs war für Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) kein Thema. Auslöser der Aussprache war ein kritischer interner AMS-Revisionsbericht zur Betreuung von Arbeitslosen mit nicht-deutscher Muttersprache.

Für Kurz war es ein "sehr guter Austausch" mit den AMS-Vorständen Herbert Buchinger und Johannes Kopf, für Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) ein "sehr, sehr gutes, offenes konstruktives Gespräch". Kopf bezeichnete das Treffen als "wichtiges Gespräch, um die Ziele und Schwerpunkte der Regierung zu kennen".

Gespräch mit AMS-Vorständen hinter verschlossenen Türen

Hinter verschlossenen Türen fand nach Ende des Ministerrates im Bundeskanzleramt das rund einstündige Gespräch zwischen Kurz, Strache, Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) und den beiden AMS-Vorständen statt.

Bericht: Regierung fordert strukturelle Änderungen

Die Regierung hatte aufgrund des Revisionsberichts strukturelle Änderungen beim Arbeitsmarktservice eingefordert und auch eine größere AMS-Reform ins Spiel gebracht. Die Einladung der AMS-Vorstände zum "Rapport" bei der Regierungsspitze erfolgte via Medien. AMS-Vorstand Buchinger ortete in einem "profil"-Interview Ende Märze eine gestörte Gesprächsbasis zwischen der Spitze des Arbeitsmarktservices und der schwarz-blauen Bundesregierung. Beim heutigen Gespräch hat Buchinger von einer Vertrauenskrise "gar nichts bemerkt". Es sei ein "sehr vertrauensvolles" Gespräch gewesen.

(APA)

(Quelle: salzburg24)

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