Die Kontrolle des Schwertransports war am Dienstag an der Ostautobahn (A4) erfolgt. Der Erfahrung der Beamten der Landesverkehrsabteilung NÖ (Fachbereich Gefahrgut) sei es zu verdanken, dass "womöglich Schlimmeres verhindert werden konnte", berichtete die Landespolizeidirektion am Donnerstag.
Mehrere Feuerwehren im Gefahrguteinsatz
Der gefährliche Stoff wurde mithilfe zahlreicher Einsatzkräfte der FF Bruck a.d. Leitha, Hainburg, Wolfsthal und Schwechat "unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen in ein anderes Tankfahrzeug umgepumpt". Der Verkehrskontrollpunkt an der A4 wurde in diesem Zeitraum gänzlich gesperrt. Bereits eine weggeworfene brennende Zigarette hätte gereicht, die leicht entzündbare Flüssigkeit und den Lkw explosionsartig zu entzünden, betonte die Polizei.
Lkw-Lenker und Firma angezeigt
Der Lenker habe angegeben, das Tropfen nicht wahrgenommen zu haben. Eine vorgeschriebene Überprüfung des Transporters und der Ladung "wurden von ihm bei Beginn der Fahrt offensichtlich nicht durchgeführt". Sowohl der Chauffeur als auch die Firma wurden in vier Fällen wegen Übertretung nach dem Gefahrgutgesetz in der höchsten Kategorie 1 angezeigt. Vom Lenker wurde zudem "eine empfindliche Sicherheitsleistung eingehoben"
(APA)
(Quelle: salzburg24)