Der isländischen Online-Zeitung "Visir" zufolge verweigerte Evaristti die Zahlung einer Verwaltungsstrafe von umgerechnet 680 Euro und reiste am Sonntag nach Kopenhagen zurück. Er muss nun in Island mit einem regulären Gerichtsverfahren wegen Bruch des Naturschutzgesetzes rechnen.
Evaristti ist für seine kontroversiellen Kunstaktionen international bekannt. Im Jahr 2000 brachte er Tierschützer gegen sich auf, als er im Kunstmuseum Kolding in Dänemark zehn Standmixer aufstellte, in denen lebende Goldfische schwammen. Die Besucher waren aufgefordert, die Geräte einzuschalten. Zumindest einer der Museumsbesucher drückte damals tatsächlich auf den Knopf.
Das Projekt kam 2006 auch nach Österreich. Die Installation in Dornbirn wurde allerdings von Unbekannten zerstört und die Goldfische vorübergehend "entführt". Außerdem erstatteten Tierschützer Anzeige.
Weitere umstrittene Aktionen Evaristtis waren das Einfärben eines Eisbergs in Grönland mit rund 3.000 Litern roter Farbe (2004) sowie das Überziehen des Mont-Blanc-Gipfels mit rosafarbenen Stofftüchern (2008).
(Quelle: salzburg24)