Russland muss immer mehr einheimischen Banken unter die Arme greifen. Der Staatsfonds NWF habe für 560 Millionen Euro Vorzugsaktien der Gazprombank gekauft, teilte das Institut am Mittwoch mit. Die Banken leiden unter der schrumpfenden Wirtschaft, zahlreiche Kunden haben wegen der Talfahrt des Rubel ihre Konten geräumt und in Sachwerte oder Devisen investiert.
Zudem sind die Geldhäuser wegen der Sanktionen im Zuge des Ukraine-Konflikts von den westlichen Kreditmärkten abgeschnitten. Erst am Dienstag war bekannt geworden, dass der Staat der zweitgrößten russischen Bank VTB eine Kapitalspritze von umgerechnet 1,4 Milliarden Euro gewährt hat.
Sowohl die VTB Bank als auch die Gazprombank hatten bereits zuvor schon Staatshilfen erhalten. Beide Banken werden von Russland als systemrelevant angesehen. Bereits vergangene Woche hatte die Notenbank ihre Hilfen für die mittelgroße Trust Bank auf bis zu zwei Milliarden Euro aufgestockt.
(Quelle: salzburg24)
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