Jeweils 103 Männer

Russland und Ukraine tauschen Kriegsgefangene aus

In this handout photograph taken and released by the Ukrainian Presidential Press Service on September 14, 2024, a volunteer hugs a Ukrainian prisoner of war (POW) following a swap at an undisclosed location in Ukraine. Russia said on September 14, 2024 it swapped 103 Ukrainian soldiers held captive for an equal number of Russian POWs in an exchange deal brokered by the United Arab Emirates. (Photo by Handout / UKRAINIAN PRESIDENTIAL PRESS SERVICE / AFP) / XGTY / RESTRICTED TO EDITORIAL USE - MANDATORY CREDIT "AFP PHOTO / UKRAINIAN PRESIDENTIAL PRESS SERVICE" - NO MARKETING NO ADVERTISING CAMPAIGNS - DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS
Veröffentlicht: 14. September 2024 16:49 Uhr
Die Ukraine und Russland haben je 103 Kriegsgefangene ausgetauscht, gaben der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskjy und das russische Verteidigungsministerium am Samstag bekannt.

Die russischen Soldaten seien in Kursk in Gefangenschaft geraten, hieß es aus Moskau. Die Ukraine hatte in der russischen Grenzregion Kursk vor einigen Wochen eine neue Front eröffnet, vor allem junge Wehrpflichtige waren dort von ukrainischen Truppen gefangen genommen worden. Die Vereinten Arabischen Emirate hätten den Austausch vermittelt, meldete die emiratische Nachrichtenagentur WAM. Es sei die achte Vermittlung der Emirate gewesen.

Ukraine will Ziele in Russland angreifen

Die ukrainische Regierung drängte unterdessen die westlichen Verbündeten erneut, Langstreckenwaffen für Angriffe tief in Russland freizugeben. "Starke Entscheidungen sind notwendig. Der Terror kann gestoppt werden, indem man die Militäreinrichtungen zerstört, von denen er ausgeht", schrieb der Leiter des Präsidentenbüros, Andrij Jermak, im Kurznachrichtendienst Telegram mit Blick etwa auf Flughäfen für russische Kampfflugzeuge.

Dagegen drohten Vertreter der russischen Regierung erneut, der Einsatz westlicher Langstreckenwaffen stelle eine Eskalation des Krieges dar. "Wir werden auf eine Weise reagieren, die nicht schön sein wird", kündigte der stellvertretende Außenminister Sergej Rjabkow nach einem Bericht der Nachrichtenagentur RIA an. Der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew drohte mit dem Einsatz von Atomwaffen. "Und das wäre es dann. Ein riesiger, grauer, geschmolzener Fleck anstelle der 'Mutter der russischen Städte'", schrieb er in Telegram bezogen auf Kiew.

(Quelle: apa)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

25.09.2025
Kultserie

"Baywatch" bekommt Neuauflage

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken