Die zuletzt stark unter Druck geratenen Ölpreise setzten aufgrund der Spekulationen zu einem Höhenflug an.
Die von Saudi-Arabien dominierte Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) plane für Februar ein Treffen, zu dem auch Nicht-Mitglieder wie Russland eingeladen würden, sagte er. Es gehe dabei um Beratungen zum Ölpreis und zu Möglichkeiten, die Fördermengen zu koordinieren, sagte Nowak.
Innerhalb kurzer Zeit schoss der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte WTI zur März-Lieferung um etwa zwei US-Dollar nach oben auf bis zu 34,82 Dollar (32 Euro). Das ist der höchste Stand seit dem 6. Jänner. Eine ähnliche Entwicklung zeigte sich im Nachmittagshandel auch bei Nordsee-Öl. Der Brent-Preis stieg in der Spitze um mehr als zwei Dollar auf 35,84 Dollar.
Im weiteren Handelsverlauf mussten die Ölpreise aber wieder einen Teil der starken Gewinne abgeben. Als Reaktion auf die Aussagen des russischen Energieministers hatte es Stellungnahmen von Delegierten des Ölkartells gegeben. Denen zufolge sei derzeit kein Treffen der OPEC mit Russland geplant. Zuletzt standen der Brent-Preis bei 34,75 Dollar und der US-Ölpreis bei 33,90 Dollar.
Ein weltweites Überangebot an Öl drückt derzeit die Preise. In Russland hat der heftige Preissturz die schwere Wirtschaftskrise verschärft. Der Handel mit Öl und Gas ist der wichtigste Stützpfeiler der russischen Volkswirtschaft. Der Minister betonte, für Russland seien Gespräche mit der OPEC zweckmäßig.
(Quelle: salzburg24)