Welt

Salzburger Osterfestspiele eröffnet - Jubel für Kurz-Opern

"Der Bajazzo": Bühnenbild von Philipp Stölzl gefiel
Veröffentlicht: 28. März 2015 22:59 Uhr
Christian Thielemann hatte Lust auf Italianita. Der Dirigent und künstlerische Leiter der Osterfestspiele Salzburg hat daher die beiden Verismo-Opern "Cavalleria rusticana" von Pietro Mascagni und "Der Bajazzo" ("Pagliacci") von Ruggero Leoncavallo aufs Programm gesetzt und das Festival damit am Samstag im Großen Festspielhaus eröffnet. Der Jubel für beide Kurz-Opern war einhellig.

Das lag nicht nur an Thielemann, seiner Sächsischen Staatskapelle und dem Chor der Dresdner Staatsoper, sondern in erheblichem Ausmaß auch an der Inszenierung und dem Bühnenbild von Philipp Stölzl. Der im Video und Film affine Regisseur erzählte die beiden Eifersuchtsdramen telegen, ästhetisch anspruchsvoll und dramaturgisch geschickt. Stölzl teilte die Riesenbühne in sechs gleich große Flächen, die den Eindruck riesiger Bildschirme erweckten. Dort wurden gleichzeitig mehrere Aspekte der Handlung in verschiedenen Auflösungen und Perspektiven dargestellt.

Gesungen wurde ebenfalls auf hohem Niveau. Startenor Jonas Kaufmann in zentralen Rollen des "Turiddu" und "Canio" in beiden Opern, Liudmyla Monastyrska in der extrem großen und dramatischen Partie der "Santuzza" sowie Maria Agresta als "Nedda" haben das Premierenpublikum der Osterfestspiele 2015 hörbar am meisten beeindruckt.

(Quelle: salzburg24)

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