Für die Atlantikküste in Galicien gaben die Behörden die höchste Alarmstufe. Dort wurden Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h und heftige Regenfälle erwartet. Auf dem Flughafen von Bilbao im Baskenland wurden am Dienstag wegen des Unwetters mehrere Flüge gestrichen.
In Galicien fiel in mehreren Orten in den Gegenden von La Coruna und Pontevedra zeitweise der Strom aus, weil der Sturm Leitungen von den Masten gerissen hatte. Das Sturmtief war von Großbritannien in den Nordwesten Spaniens gelangt. Nach Vorhersagen des spanischen Wetteramts wurde erwartet, dass es sich auch auf andere Teile der Iberischen Halbinsel ausdehnen würde.
Auch in Großbritannien verursachte der heftige Sturm schwere Schäden. 100 000 Haushalte im Süden Englands waren ohne Strom, weil starker Wind Leitungen gekappt hatte, teilte die Polizei mit. Mindestens zwei Menschen starben: Ein Mann wurde am Montag in einen Fluss gespült. In einem Fluss in Wales wurde am Dienstag die Leiche einer Frau gefunden.
Der Weihnachtsverkehr kam in Teilen Großbritanniens streckenweise zum Erliegen. In der Nacht auf Dienstag saßen zahlreiche Autofahrer im Hafen von Dover fest, weil der Fährverkehr gestoppt werden musste. Mehrere Autofahrer waren in ihren Wagen eingeschlossen, weil sie auf überfluteten Straßen weder vorwärts noch zurück konnten. Zahlreiche Zugverbindungen mussten eingestellt werden, auf anderen Strecken konnten die Bahnen nur mit verminderter Geschwindigkeit fahren.
(Quelle: salzburg24)