In Umlauf gebracht hatte das Plakat Martin Landolt, Präsident der Bürgerlich-Demokratischen Partei (BDP). Gegen die Durchsetzungsinitiative wollte Landolt mit einem Plakat mit dem Spruch „Nein zur Zwei-Klassen-Justiz“ und einem zum Hakenkreuz verkommenen Schweizerkreuz mobilisieren, berichtet die NZZ.
Hakenkreuz-Plakat sorgt für Aufregung
In den sozialen Medien sorgte das Plakat bereits für Wirbel. Als es dann auch auf Bildschirmen in den Bahnhöfen von Zürich und Genf prangte, sahen sich die Schweizer Bundesbahnen (SBB) gezwungen, dieses wieder zu entfernen.
SBB: "Gefühle der Kunden in tiefster Weise verletzt"
In einer Mitteilung erklären die SBB ihr vorgehen: "Das Plakat mit dem Hakenkreuz auf rotem Grund hat Kundinnen und Kunden in ihren Gefühlen in tiefster Weise verletzt. Deshalb hat die SBB diese politische Werbung per sofort gestoppt. Sie mischt sich nicht in den Abstimmungskampf ein und bietet dem Inserenten an, sein Plakat ohne dieses Symbol zu schalten. (…) Es handelt sich um einen krassen Einzelfall. Sie geht davon aus, dass mit dem Hakenkreuzsymbol an so prominenter Stelle die Grenzen des erwähnten Bundesgerichtsentscheids überschritten worden sind."
(Quelle: salzburg24)