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Schwiegersohn gestand "Verwicklung" in Pastor-Mord

Veröffentlicht: 27. Juni 2014 11:13 Uhr
Im spektakulären Mordfall der monegassischen Milliardärin Helene Pastor hat der Schwiegersohn seine "Verwicklung" in die Bluttat gestanden. Die Staatsanwaltschaft von Marseille in Südfrankreich wollte am Freitag keine weiteren Angaben zur Aussage des 64-jährigen Wojciech Janowski machen, der im Zusammenhang mit dem Mord festgenommen worden war.

Bei dem Mann von Pastors Tochter Sylvia Pastor, der auch polnischer Honorarkonsul in Monaco ist, hatten die Ermittler "verdächtige Finanzströme" auf dem Konto entdeckt. Als Hauptverdächtige in dem Mordfall gelten zwei Männer, ein 31-Jähriger und ein 24-Jähriger aus Marseille, die den Ermittlern zufolge mit Sicherheit am Tatort waren. Dies hatten die Auswertung von Video-Überwachungsbändern, DNA-Spuren in einem Hotel in Nizza und die Überprüfung ihrer Handys ergeben.

Janowski wird offenbar verdächtigt, den Mord an der 77-Jährigen und ihrem Fahrer organisiert zu haben. Die Ermittler hatten von Verbindungen von ihm zu "Mittelmännern" gesprochen, die wiederum in direktem Kontakt zu den mutmaßlichen Tätern standen. Dabei könnten laut Staatsanwalt Hunderttausende Euro geflossen sein.

Die schwerreiche Helene Pastor war nach einem Besuch bei ihrem Sohn in einem Krankenhaus in Nizza ebenso wie ihr Fahrer von gezielten Schüssen getroffen worden; beide erlagen später ihren Verletzungen. Pastor war eine der Erbinnen einer Immobiliendynastie, der im Fürstentum Monaco an der Mittelmeerküste zahlreiche Gebäude gehören. Ihre Tochter Sylvia, die zunächst auch festgenommen worden war, kam wieder frei. Ihr werfen die Ermittler keine Tatbeteiligung vor.

(Quelle: salzburg24)

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