Welt

Seit Juli über 4.000 Tote bei Offensive gegen PKK in Türkei

Veröffentlicht: 28. März 2016 21:33 Uhr
Bei der Militäroffensive gegen die Untergrundorganisation Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) im Südosten der Türkei sind nach einem Bericht innerhalb von acht Monaten mehr als 4.000 Menschen getötet worden. Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete am Montag, die Armee habe seit Juli vergangenen Jahres rund 3.600 PKK-Kämpfer getötet.

Zudem seien 355 Sicherheitskräfte und 285 Zivilisten ums Leben gekommen. Insgesamt seien mehr als 5.000 PKK-Kämpfer "außer Gefecht" gesetzt worden, darunter seien unter anderem rund 600 Gefangene und Hunderte Verwundete. Die PKK bestätigte die Zahl der getöteten Kämpfer nicht.

Nach Angaben der pro-kurdischen Oppositionspartei HDP kamen seit Juli rund 500 Menschen ums Leben, die bisher nicht als Kämpfer identifiziert wurden und unter denen die meisten Zivilisten gewesen sein sollen.

Im Juli war ein Waffenstillstand zwischen PKK und türkischer Regierung gescheitert. Die Türkei geht seit Monaten in einer Großoffensive gegen die PKK in der Südosttürkei vor. In mehreren Bezirken galten wochenlang Ausgangssperren. Zurzeit gelten Ausgehverbote in den Städten Sirnak, Nusaybin und Yüksekova.

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken