Raketeneinschlag

Selenskyj: Moskau bombardiert Zentrum von Tschernihiw

Dieses Bild von der ukrainischen Polizei zeigt Feuerwehr-Einsatzkräfte im Zentrum von Tschernihiw.
Veröffentlicht: 19. August 2023 11:56 Uhr
Russland soll laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj die Stadt Tschernihiw bombardiert haben. Es gebe Tote und Verletzte.
SALZBURG24 (KAT)

Bei einem Raketenangriff der russischen Armee auf die Stadt Tschernihiw in der Nordukraine sind nach ukrainischen Angaben mindestens fünf Menschen getötet und weitere 37 verletzt worden. Unter den Verletzten seien elf Kinder, erklärte der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko am Samstag im Onlinedienst Telegram. Eine russische Rakete sei mitten im Stadtzentrum Tschernihiws eingeschlagen, gab der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf Telegram an.

Selenskyj teilt Video von Tschernihiw

Dabei seien ein Platz, die Polytechnische Universität und ein Theater getroffen worden. "Ein gewöhnlicher Samstag, den Russland in einen Tag des Schmerzes und Verlustes verwandelt hat", schrieb Selenskyj weiter. Der Staatschef veröffentlichte ein Video des Einschlagsorts, das Trümmer rund um ein großes Gebäude aus Sowjetzeiten zeigte. Rundherum waren darauf geparkte Autos zu sehen, deren Dächer und Fenster teilweise zerstört waren.

Der Gouverneur der gleichnamigen Region Tschernihiw, Wjatscheslaw Tschaus, hatte zuvor mitgeteilt, dass die Stadt wahrscheinlich von einer ballistischen Rakete getroffen worden sei. Er rief die Bewohnerinnen und Bewohner auf Telegram dazu auf, in Schutzräumen zu bleiben.

Tschernihiw liegt rund 150 Kilometer nördlich von Kiew in Richtung der Grenze zum mit Russland verbündeten Belarus. Russische Streitkräfte waren durch Tschernihiw marschiert, als sie im Februar 2022 ihre Invasion in die Ukraine begonnen hatten, und wurden dann von ukrainischen Kräften zurückgedrängt.

Seitdem Moskaus Truppen aus dem Gebiet zurückgedrängt wurden, war der Norden der Ukraine weitgehend von heftigen Kämpfen wie im Osten und im Süden des Landes verschont geblieben.

(Quelle: apa)

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