Nach Einbrüchen wird in Lyon demnach am Tatort seit einigen Monaten nicht mehr nur nach Fingerabdrücken oder DNA-Spuren gesucht, sondern eben auch nach Ohrenabdrücken. Denn Einbrecher lauschen häufig an der Tür ihrer Opfer, um sich zu vergewissern, dass die Wohnung leer ist. Oder sie stehen Schmiere und achten darauf, ob jemand sich der Wohnung nähert - und drücken dabei ihr Ohr an die Tür.
Wie bei Fingerabdrücken sind die Ohrenabdrücke bei jedem Menschen unterschiedlich. Vorreiter bei dieser Art der Tätersuche ist laut Polizei die Schweiz.
Der in Lyon überführte Mann war im Februar bei einem Einbruch in einem Studentenwohnheim auf frischer Tat ertappt worden. Dann stellte sich heraus, dass seine Ohrenabdrücke an Tatorten bei rund 80 anderen Einbrüchen gefunden worden waren. Im Verhör gestand der 26-Jährige die Taten.
(Quelle: salzburg24)