Der Verdächtige aus dem Bezirk Voitsberg hatte sich auf Schulen, Gastronomiebetriebe, Feuerwehrhäuser, Autofahrerklub-Stützpunkte und Vereinshäuser spezialisiert, Privathäuser hatte er gemieden, weil er auf niemanden treffen wollte, sagte Ermittler Peter Farmer auf APA-Anfrage. Der 25-Jährige, der seinen Lebensunterhalt mit den Einbrüchen finanzierte, war dabei nicht nur in der Steiermark auf Diebestour, sondern auch in Wolfsberg in Kärnten.
Bei seinem letzten Coup in der Nacht auf Dienstag löste er einen stillen Alarm aus. Er flüchtete zwar, als die Polizei kam, doch sie entdeckten ihn im Wald. Er gestand die 126 Einbrüche, die ihm die Ermittler aufgrund der ähnlichen Vorgangsweise zur Last legten. Es ist aber nicht auszuschließen, dass er für weitere Diebstähle verantwortlich ist.
Laut Farmer sei der junge Mann spielsüchtig und hatte als Student kaum Einkünfte. Darum habe er sich mit dem Bargeld aus seinen Beutezügen versorgt. Er wurde festgenommen und in die Justizanstalt Graz-Jakomini gebracht.
(Quelle: salzburg24)