Bluttat

Soldat erschießt in Deutschland vier Menschen: Täter stellt sich

Die Spurensicherung arbeitet hinter einer Polizeiabsperrung an der Von-Düring-Kaserne in der Stadt Rotenburg (Wümme). Ein Bundeswehrsoldat steht im Verdacht, vier Menschen in Niedersachsen erschossen zu haben.
Veröffentlicht: 01. März 2024 09:49 Uhr
Ein Soldat hat in der vergangenen Nacht im deutschen Bundesland Niedersachsen vier Menschen, darunter ein Kind, erschossen. Der Täter soll sich selbst gestellt haben und wurde bei der Kaserne festgenommen.
SALZBURG24 (alb)

Ein Bundeswehrsoldat steht im Verdacht, vier Menschen im deutschen Bundesland Niedersachsen erschossen zu haben. Unter den am Freitag entdeckten Toten sei auch ein Kind, teilten die Polizei Rotenburg an der Wümme und die Staatsanwaltschaft Verden mit. Es gebe zwei Tatorte - einen in einem Einfamilienhaus in Westervesede in der Gemeinde Scheeßel und einen in Bothel im Landkreis Rotenburg. Der mutmaßliche Angreifer habe sich nach der Tat in der Nacht auf Freitag gestellt.

Motiv war rätselhaft

Das Motiv der Bluttat war zunächst rätselhaft. Nach den ersten Angaben könnte es im familiären Bereich liegen. Allerdings stellten die Ermittler zunächst keine verwandtschaftliche Verbindung fest. Ob es eine persönliche Nähebeziehung zwischen Opfern und Täter gab, müsse ermittelt werden.

Deutscher Soldat soll Menschen an zwei Tatorten erschossen haben

Der Soldat soll an dem Tatort im zur Gemeinde Scheeßel gehörenden Westervesede einen 30 Jahre alten Mann und eine 55 Jahre alte Frau erschossen haben. Bei den in Brockel gefundenen Opfern handelt es sich um eine 33-jährige Frau und das dreijährige Kind.

Tatverdächtiger bei Kaserne festgenommen

Der Tatverdächtige konnte kurze Zeit nach den Schüssen im Eingangsbereich einer Kaserne in Rotenburg festgenommen werden. Er stellte sich dort selbst.

Am Freitagnachmittag lief seine Vorführung vor dem Haftrichter. Die Polizei war weiter mit zahlreichen Kräften in den betroffenen Gemeinden im Einsatz.

Im Vormittag lief auch ein Einsatz in der Von-Düring-Kaserne in Rotenburg. Vor der Kaserne untersuchten Ermittler ein Fahrzeug auf Spuren. Die Staatsanwaltschaft machte zunächst keine Angaben, ob die Waffe des Verdächtigen aus dem Besitz der Bundeswehr stammt.

(Quelle: apa)

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