Behörden und Einsatzorganisationen sind in Alarmbereitschaft: 200 bis 300 Liter pro Quadratmeter sind bis Dienstag vorhergesagt. Der Ausschuss dient dazu, um die Lage zu besprechen und nötige Vorkehrungen zu treffen. Mit dabei sind die Bezirkshauptmannschaften Spittal, Hermagor, Villach Land, Klagenfurt Land, Völkermarkt und Wolfsberg sowie Bundesheer, Feuerwehren, Polizei, Rotes Kreuz, Vertreter der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) sowie die Austrian Hydro Power und Experten des Landes.
Höhepunkt wird für Montag und Dienstag erwartet
"Durch das rasche und koordinierte Vorgehen, das wir im Landesalarmplan festgeschrieben haben, können wir im Ernstfall noch schneller reagieren und helfen", sagte Fellner und versicherte, man werde sich auf das drohende Ereignis bestmöglich vorbereiten. Gemeinsam wolle man alles daran setzen, die Schäden so gering wie möglich zu halten und die Bevölkerung vor den drohenden Überflutungen zu schützen. "Die Spitze der Ereignisse werden Montag und Dienstag erwartet. Es geht am Sonntag vor allem darum, zu eruieren wo es zu größeren Überflutungen kommen kann, und wie wir uns darauf vorbereiten können", erklärte Katastrophenschutzbeauftragter Markus Hudobnik in einer Aussendung.
Oberkärnten und Lavamünd dieses Mal besonders betroffen
"Derzeit liegt die Bewertung der erwarteten Hochwassergefärdungen zwischen groß und sehr groß", schilderte Johannes Moser, Leiter der Hydrographie in der Abteilung 12 für Wasserwirtschaft. Besonders betroffen wären diesmal Oberkärnten aber auch Lavamünd. "Je näher das Ereignis, desto genauer sind unsere Prognosen", sagte Moser. Samstagmittag waren alle Pegelstände noch im grünen Bereich.
(APA)
(Quelle: salzburg24)