Rückschlag für Boeing

"Starliner"-Testflug zur ISS geht schief

This handout photo released by NASA shows (fromL) Jim Chilton, senior vice president for Boeing Space and Launch, NASA Administrator Jim Bridenstine and Tory Bruno, president and CEO of United Launch Alliance walking past a United Launch Alliance Atlas V rocket with Boeing's CST-100 Starliner spacecraft onboard on the launch pad at Space Launch Complex 41 ahead of the Orbital Flight Test mission, ON December 19, 2019, at Cape Canaveral Air Force Station in Florida. - The uncrewed Orbital Flight Test will be Starliner's maiden mission to the International Space Station for NASA's Commercial Crew Program. (Photo by Joel KOWSKY / NASA / AFP) / RESTRICTED TO EDITORIAL USE - MANDATORY CREDIT "AFP PHOTO / NASA / JOEL KOWSKY " - NO MARKETING - NO ADVERTISING CAMPAIGNS - DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS
Veröffentlicht: 20. Dezember 2019 16:54 Uhr
Der Testflug einer Raumkapsel, die das private Luftfahrtunternehmen Boeing für bemannte Raummissionen der US-Raumfahrtbehörde Nasa entwickelt hat, ist fehlgeschlagen. Nach ihrem Start vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral kam "Starliner" am Freitag nicht auf den richtigen Kurs zur Internationalen Raumstation ISS, wie Boeing und die NASA mitteilten.

Daher werde die unbemannte Kapsel die ISS nicht erreichen. Eigentlich hatte der Testflug acht Tage dauern sollen. Der gescheiterte Test ist ein Rückschlag für die Bemühungen der USA, bei bemannten Raumfahrtmissionen von russischen Sojus-Raketen unabhängig zu werden.

Dummy mit Sensoren an Bord der Raumkapsel

2011 hatte die US-Raumfahrtbehörde ihr eigenes Shuttle-Programm nach drei Jahrzehnten eingestellt. Später wurde ein Strategiewechsel für eine Rückkehr zur bemannten Raumfahrt mit US-Raumkapseln eingeleitet: Statt selbst neue Shuttles zu entwickeln, wurden Privatunternehmen dafür angeheuert.

Boeing wie auch sein Konkurrent SpaceX erhielten in der Folge Milliardenbeträge, um bemannte Raumfähren "Made in the USA" zu entwickeln. SpaceX absolvierte bereits im März mit seiner für bemannte Missionen vorgesehenen Raumfähre "CrewDragon" einen erfolgreichen Testflug zur ISS. An Bord war wie jetzt beim "Starliner" nur ein Dummy, also eine mit Sensoren versehene Puppe, mit der die Flugbedingungen für echte Menschen getestet werden.

(Quelle: salzburg24)

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