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Stockautobus krachte in Kranfahrzeug - 24 Verletzte

Veröffentlicht: 28. April 2017 09:22 Uhr
Bei Großpetersdorf (Bezirk Oberwart) im Südburgenland sind Freitag früh ein Stockautobus und ein Kranfahrzeug zusammengestoßen. Bei dem Unfall wurden drei Personen schwer und zwölf weitere leicht verletzt, gab die Landespolizeidirektion Burgenland am Vormittag bekannt. In einer ersten Information der Einsatzkräfte war noch von 24 Verletzten die Rede gewesen.

Beide Fahrzeuge waren gegen 7.00 Uhr an der Kreuzung der B63 mit der L272 kollidiert. Die linke Seite des Busses wurde dabei zum Teil aufgerissen. Der Stockautobus war mit Pendlern von Großpetersdorf kommend Richtung Oberwart unterwegs. Der Kran war am Weg von Oberwart in Richtung Rechnitz. In der Nähe des Unfallortes befindet sich eine Tankstelle.

Sechs Personen in Stockbus eingeklemmt

Die Feuerwehr begann sofort nach ihrem Eintreffen mit den Rettungsmaßnahmen, schilderte Einsatzleiter Oliver Class. Eine Einsatzleitung wurde eingerichtet. Sechs Personen waren im Bus eingeklemmt worden, unter ihnen befanden sich auch Schwerverletzte. Mit hydraulischen Geräten wurde der Stockautobus so weit geöffnet, um die Verunglückten bergen zu können.

Busungl?ck im S?dburgenland Salzburg24
Busungl?ck im S?dburgenland

Großeinsatz nach Unfall im Südburgenland

Die Verletzten wurden in die Krankenhäuser Oberwart und Güssing gebracht. Der Unfall hatte einen Großeinsatz der Rettungskräfte zur Folge: Fünf Notärzte und 32 Sanitäter kümmerten sich um die Versorgung der Patienten. Der Notarzthubschrauber Christophorus 16 flog Verletzte ins Spital nach Oberwart. Die ebenfalls alarmierten Helikopter Christophorus 3 und 12 mussten wegen schlechten Wetters ihren Einsatz abbrechen.

Auch mehrere Kriseninterventionsteams wurden angefordert. Die Feuerwehren aus Großpetersdorf, Jabing und Oberwart waren mit zehn Fahrzeugen und 50 Kräften ausgerückt, um die Eingeklemmten zu befreien und die Fahrzeuge zu bergen.

"Die Zusammenarbeit vor Ort hat bestens funktioniert. 50 Minuten nach Alarmierung waren alle Verletzten abtransportiert und die Unverletzten auf dem Weg in eine Betreuungsstelle des Roten Kreuzes", berichtete Hans-Peter Polzer, Rettungsdienst-Leiter des Roten Kreuzes.

B63 bis Mittag gesperrt

Der verunglückte Bus gehört zur Unternehmensgruppe Dr. Richard und war um 6.40 Uhr von St. Michael im Burgenland (Bezirk Güssing) nach Oberwart abgefahren, wo er um 7.25 Uhr ankommen sollte. Der Fahrer ist nach Angaben des technischen Leiters Johann Strasser routiniert. Er befindet sich im Krankenhaus, der Grad seiner Verletzungen war nicht bekannt.

Die Bergungs- und Aufräumarbeiten waren am Freitagvormittag weiter im Gange. Die Sperre der B63 dürfte voraussichtlich noch bis zur Mittagszeit andauern, sagte ein Polizei-Sprecher. Zur Ermittlung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger beigezogen. Alkotests bei den Lenkern waren negativ verlaufen.

 

(APA)

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(Quelle: salzburg24)

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