Die FPÖ hatte Van der Bellen bereits scharf wegen der Aussage bei einer Veranstaltung Ende März kritisiert, aufgrund der um sich greifenden Islamophobie werde noch der Tag kommen, "wo wir alle Frauen bitten müssen, ein Kopftuch zu tragen, alle, als Solidarität gegenüber jenen, die es aus religiösen Gründen tun". Nun legte Strache nach: "Eine derartig schlimme Entgleisung hat es von einem Bundespräsidenten in der Zweiten Republik noch nie gegeben."
FPÖ-Chef will Entschuldigung von Van der Bellen
Stattdessen fordert der FPÖ-Obmann eine umgehende Entschuldigung vom Bundespräsidenten. Fest steht für den Freiheitlichen, dass Van der Bellen sich selbst und das Amt des Präsidenten beschädigt habe. Zudem habe er den Vergleich der Muslime heute und den Juden im Dritten Reich gezogen. Strache: "Für mich stellt das eine erschreckende Verharmlosung des Nationalsozialismus dar."
Auch Efgani Dönmez, ehemaliger Bundesrat der Grünen, ging scharf mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen ins Gericht.
(APA)
(Quelle: salzburg24)